ROLLE, Schweiz (20. November 2023) – Garrett Motion Inc. (Nasdaq: GTX), ein Technologieanbieter für die Automobilindustrie, hat kürzlich eine umfassende Studie durchgeführt, die den aktuellen Fokus der Branche auf 100%ige Elektrofahrzeuge (BEV) als effektivste Lösung zur Dekarbonisierung des europäischen Verkehrs in Frage stellt. Die Studie mit dem Titel „Ist der Übergang der Automobilindustrie zu 100%igen Elektrofahrzeugen die effektivste Methode zur Dekarbonisierung des europäischen Verkehrs?“ vergleicht die CO2-Emissionen während des gesamten Lebenszyklus von Elektrofahrzeugen und Hybridfahrzeugen und wirft ein neues Licht auf das Thema.
Entgegen der bisherigen Annahme zeigt die Studie minimale bis keine Vorteile von Elektrofahrzeugen gegenüber Hybriden in Bezug auf CO2-Emissionen auf. Der entscheidende Befund ist, dass die Anpassung der Batteriegröße einer elektrifizierten Technologie an die täglich geplante Nutzung anstelle von Langstreckenreisen der ideale Ansatz ist, um die Emissionen zu minimieren. Tatsächlich übertrifft der Hybrid mit einer geringen Batteriekapazität Elektrofahrzeuge in Bezug auf die Emissionsreduzierung für die typische tägliche Nutzung in Europa.
Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse über die Umweltauswirkungen verschiedener Fahrzeugtechnologien. Sie untersucht Faktoren wie den Kohlenstoffgehalt der für die Produktion, Batterieladung und Fahrzeugsegmente erforderlichen Stromerzeugung. Basierend auf realen CO2-Emissionsdaten aus dem europäischen Automobilmarkt bietet die Studie von Garrett Motion wertvolle Informationen sowohl für Verbraucher als auch für politische Entscheidungsträger.
Olivier Rabiller, CEO von Garrett Motion, betont die Bedeutung der Wahl der geeignetsten elektrifizierten Lösung für die geplante Nutzung durch den Verbraucher. Obwohl die Elektrifizierung entscheidend ist, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, zeigt die Studie, dass für bestimmte Anwendungsfälle alternative Technologien zu 100%igen Elektrofahrzeugen weniger umweltschädlich sein können. Dies stellt die Vorstellung in Frage, dass BEV immer die optimale Wahl zur Emissionsreduzierung sind.
Zusammenfassend erfordert die Fahrzeug-Lebenszyklus-Studie von Garrett Motion eine Neubewertung des Übergangs der Automobilindustrie zu 100%igen Elektrofahrzeugen. Sie legt nahe, dass die Kombination von batterieelektrischen Fahrzeugen und Hybriden, die an die täglich geplante Nutzung angepasst sind, die effektivste Lösung zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Erreichung der Ziele für emissionsfreien Verkehr in Europa sein könnte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist das Hauptergebnis der Garrett Motion Studie?
Die Studie zeigt minimale bis keine Vorteile von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) gegenüber Hybriden in Bezug auf CO2-Emissionen.
Warum sind Hybride in Bezug auf die Emissionsreduzierung Elektrofahrzeugen überlegen?
Die Anpassung der Batteriegröße an die täglich geplante Nutzung, anstatt sich auf Langstreckenreisen zu konzentrieren, ist der entscheidende Faktor zur Minimierung der Emissionen. Hybride mit geringer Batteriekapazität sind für die typische tägliche Nutzung in Europa besser geeignet.
Ist die Elektrifizierung die beste Lösung zur Reduzierung von CO2-Emissionen?
Obwohl die Elektrifizierung entscheidend ist, um CO2-Emissionen zu reduzieren, stellt die Studie die Vorstellung in Frage, dass 100%ige Elektrofahrzeuge immer die optimale Wahl sind. Es wird betont, wie wichtig die Auswahl der elektrifizierten Lösung ist, die am besten zur geplanten Nutzung passt.
Was ist der vorgeschlagene Ansatz zur Emissionsreduzierung?
Die Garrett Motion Studie schlägt vor, eine Kombination aus batterieelektrischen Fahrzeugen und Hybriden zu nutzen, die an die täglich geplante Nutzung angepasst sind, um die CO2-Emissionen effektiv zu reduzieren.
Quellen:
– Garrett Motion Inc. (https://www.garrettmotion.com)