Landwirte in Tamil Nadu haben eine Bewegung ins Leben gerufen, um Gerechtigkeit für ihre Kollegen aus Tiruvannamalai einzufordern, die ungerechtfertigterweise festgenommen und gemäß dem Goondas Act angeklagt wurden. Dieses Gesetz, das vorbeugende Haft ermöglicht, wurde wegen möglicher Missbräuche und Verletzungen der Bürgerrechte kritisiert.
Als inspirierendes Zeichen der Solidarität hat der Gewerkschaftsverband Tamil Nadu Anaithu Vivasaya Sangangalin Poratta Kuzhu einen landesweiten Hungerstreik für den 29. November in Chennai einberufen, um ihre Anliegen zu verstärken. Die Landwirte aus Melma und den angrenzenden Dörfern im Distrikt Tiruvannamalai protestierten friedlich gegen die Landübernahme durch die State Industries Promotion Corporation of Tamil Nadu (SIPCOT). Ihre Forderungen drehen sich um faire Behandlung der Landwirte und den Rückzug der rechtlichen Schritte gegen sie.
Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen in Trichy äußerten die Teilnehmer des Anaithu Vivasaya Sangangalin Poratta Kuzhu ihren Unmut über die Landesregierung. Die Gewerkschaft ist fest davon überzeugt, dass die festgenommenen Landwirte aus Tiruvannamalai zu Unrecht beschuldigt wurden, einen Konflikt mit der Polizei verursacht zu haben. Mit ihren Protesten versucht die Gewerkschaft die Aufmerksamkeit der Landesregierung auf sich zu lenken und Druck auszuüben, damit alle Anklagen gegen die Landwirte und die Führungspersönlichkeiten der beteiligten Landwirtschaftsvereinigungen im SIPCOT-Projekt zurückgezogen werden. Sie wollen insbesondere die Anklagen nach dem Goondas Act gegen A Arul, einen der Landwirte, fallen gelassen wissen.
Diese Anstrengung verdeutlicht den Widerstand und die Entschlossenheit der Landwirtschaftsgemeinschaft in Tamil Nadu im Kampf um ihre Rechte. Die Demonstranten fordern eine gerechte Bewertung der Situation und das Ende der Kriminalisierung ihres legitimen Widerspruchs. Diese kollektive Aktion dient als Erinnerung an die Kraft vereinter Stimmen und ihre Fähigkeit, ungerechte Systeme herauszufordern.