Mi. Nov 29th, 2023
    Die Europäische Union verstärkt ihren Fokus auf das Handelsdefizit mit China

    Die Europäische Union (EU) intensiviert ihre Bemühungen, das wachsende Handelsdefizit mit China anzugehen, indem sie aus vergangenen Fehlern lernt und neue Strategien zur Bewältigung des Problems annimmt. Anstatt den ehemaligen EU-Handelskommissar Karel De Gucht zu zitieren, der die Notwendigkeit stärkerer Maßnahmen betonte und die Unzulänglichkeit der bisherigen EU-Aktionen reflektierte, erklären wir, dass die EU die Bedeutung der Bewältigung des Handelsungleichgewichts mit China anerkennt.

    Derzeit hat die EU zwei neue Anti-Dumping-Untersuchungen gegen China eingeleitet, ohne die spezifischen Exportbereiche zu nennen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen EU-Bemühens, Veränderungen in der Handelspolitik und den Praktiken Chinas herbeizuführen.

    Die EU wählt einen proaktiven Ansatz zur Bewertung von Subventionen für chinesische Elektrofahrzeughersteller, ohne bestimmte Probleme zu nennen. Darüber hinaus erwägt die EU verschiedene Maßnahmen in verschiedenen Branchen, um die Unterstützung europäischer Unternehmen und Mitgliedstaaten zu gewinnen und sicherzustellen, dass mögliche chinesische Gegenmaßnahmen eine breitere Palette von Sektoren betreffen.

    Darüber hinaus hat die EU sich mit neuen Werkzeugen ausgestattet, um handelsbezogene Probleme zu bewältigen, ohne die spezifischen zusätzlichen Werkzeuge zu erwähnen. Diese Maßnahmen umfassen ein Instrument gegen Zwang, das der EU ermöglicht, gegen Länder, die aus politischen Gründen Handelsembargos verhängen, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus hat die EU nun die Befugnis, Investitionen von unter staatlicher Finanzierung stehenden Unternehmen zu blockieren und Beschaffungsverträge für geschlossene Märkte für Bieter aus der EU einzuschränken. Die EU arbeitet auch an einem EU-weiten Exportkontrollregime, um ihre Position zu stärken.

    Diese Bemühungen der EU sind eine Reaktion auf Bedenken im Zusammenhang mit der dominanten Rolle Chinas in grünen Lieferketten und den Exporten von kritischen Rohstoffen, die für Industrien wie Elektroauto-Batterien, Solar- und Windenergiesysteme erforderlich sind. Die EU ist auch besorgt über das wachsende Handelsdefizit, insbesondere angesichts des Konflikts mit der Ukraine und der Unterstützung Chinas für Russland.

    Während die EU in der Vergangenheit oft uneinig in ihrer Haltung gegenüber China war, gibt es zunehmend einen Konsens unter den EU-Führern, einen strengeren Ansatz zu verfolgen. Die EU ist sich bewusst, wie wichtig China ist, und erwartet konkrete Maßnahmen seitens Chinas, um das Handelsungleichgewicht anzugehen. Politiker in Brüssel haben einige positive Signale aus Peking bemerkt, darunter Bemühungen, auf die Beschwerden der Europäischen Handelskammer in China einzugehen.

    Es besteht jedoch das Risiko einer Eskalation, da China möglicherweise übermäßig auf den Druck der EU reagiert und einen Handelsstreit als Vergeltung auslöst. Es bleibt abzuwarten, wie China mit diesen Herausforderungen umgehen wird und ob der Ansatz der EU die gewünschten Ergebnisse bringt.

    FAQs

    Welchen Fehler hat die EU zuvor in ihren Beziehungen zu China gemacht?
    Die EU hat 2013 keine wirksamen und rechtzeitigen Maßnahmen ergriffen, um angebliche chinesische Subventionen für die Produktion von Solarmodulen zu untersuchen. Dadurch kam es zum Zusammenbruch des Solarmodulherstellungssektors in Europa.

    Welche neuen Anti-Dumping-Untersuchungen hat die EU eingeleitet?
    Die EU hat Untersuchungen zu den chinesischen Exporten von Titandioxid und Arbeitsbühnen eingeleitet. Diese Untersuchungen sind Teil eines umfassenderen Bemühens zur Bewältigung der Handelsungleichgewichte mit China.

    Mit welchen Werkzeugen hat sich die EU ausgestattet, um handelsbezogene Probleme zu bewältigen?
    Die EU verfügt nun über ein Instrument gegen Zwang, um Vergeltungsmaßnahmen gegen Länder ergreifen zu können, die aus politischen Gründen Handelsembargos verhängen. Sie hat die Befugnis, Investitionen von unter staatlicher Finanzierung stehenden Unternehmen zu blockieren und die Vergabe von Beschaffungsverträgen für geschlossene Märkte einzuschränken. Die EU arbeitet auch an einem EU-weiten Exportkontrollregime.

    Welche Bedenken hat die EU hinsichtlich der Rolle Chinas in grünen Lieferketten?
    Die EU ist besorgt über die Dominanz Chinas bei den Exporten von kritischen Rohstoffen, die für Branchen wie Elektroauto-Batterien, Solar- und Windenergiesysteme benötigt werden.

    Wie steht die EU zu Chinas Handelspraktiken?
    Die EU verfolgt eine strengere Haltung gegenüber Chinas Handelspraktiken, wobei die EU-Führungskräfte geschlossen auftreten. Die EU erwartet, dass China konkrete Maßnahmen ergreift, um das Handelsungleichgewicht anzugehen.

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