Mi. Sep 27th, 2023
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    Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat angedeutet, dass die indische Regierung möglicherweise für den tödlichen Schuss auf Hardeep Singh Nijjar, einen prominenten Sikh-Führer, verantwortlich sein könnte. Nijjar wurde am 18. Juni vor einem Sikh-Tempel in British Columbia ermordet. Trudeau enthüllte, dass kanadische Geheimdienste eine glaubwürdige Verbindung zwischen der Ermordung und dem indischen Staat gefunden haben. Bei einem kürzlichen G20-Gipfel sprach Trudeau dieses Problem auch mit dem indischen Premierminister Narendra Modi an.

    In einer Rede vor dem Unterhaus erklärte Premierminister Trudeau, dass jegliche Beteiligung einer ausländischen Regierung an der Ermordung eines kanadischen Bürgers auf kanadischem Boden eine inakzeptable Verletzung der Souveränität sei. Nijjar war für seine Unterstützung eines eigenständigen Khalistani-Staates bekannt und hatte aufgrund seines Aktivismus Bedrohungen erlebt. Indien hatte ihn als Terroristen eingestuft und beschuldigte ihn, eine militant separatistische Gruppe anzuführen, Vorwürfe, die seine Anhänger als unbegründet betrachteten.

    Kanada hat seine Bedenken gegenüber den hochrangigen Sicherheits- und Geheimdienststellen in Indien geäußert und Premierminister Trudeau hat mit den Verbündeten Kanadas in dieser Angelegenheit zusammengearbeitet. Er forderte auch die indische Regierung auf, mit Kanada zusammenzuarbeiten und bei der Klärung der Situation zu helfen.

    Dieser Vorfall hat die Beziehungen zwischen Kanada und Indien weiter belastet. Die kanadische Regierung betrachtet dies als Verletzung ihrer Souveränität, während Indien Nijjar weiterhin als Terroristen bezeichnet. Die Untersuchung des Mordes an Nijjar ist immer noch ungeklärt und eine mögliche Beteiligung der indischen Regierung wurde noch nicht bestätigt.

    Quellen:
    – Nadine Yousif, BBC News, Toronto

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